Neue Köpfe im Stadtadler-Team
Im Stadtadler-Team weht mit dem Start der Sommersaison ein frischer Wind: Zwei junge Trainerinnen und zwei junge Trainer haben in den letzten Wochen unsere Nachwuchsteams übernommen - natürlich weiterhin unterstützt von unseren "Joker"-Trainern, die etwas weniger oft aber doch regelmäßig mit unseren Kindern und Jugendlichen arbeiten. Und auch darüber hinaus gibt es im Stadtadler-Team neue Gesichter und auch einen sehr prominenten österreichischen Skisprung-Namen, den eigentlich die meisten mit Tirol verbinden.
Die sichtbarste Neuerung an der Schanze sind aber die Gesichter am Trainerturm: Denise Frühauf, Nina Doppelreiter, Niklas Lechner und Stefan Zitz übernehmen mit der neuen Saison als Trainerinnen und Trainer hauptverantworlich unsere Nachwuchsteams.
Denise Frühauf ist 21, nach ihrem Bachelor-Abschluss in Gesundheits- & Krankenpflege vor ein paar Wochen jetzt in den 14. Wiener Gemeindebezirk umgezogen, wo sie an der Klinik Penzing arbeitet. Sie hat mit neun Jahren als eine der ersten Stadtadlerinnen mit dem Skispringen begonnen, war dann am NAZ Eisenerz und ist seit zwei Jahren im Trainingsteam von uns Stadtadlern.
Nina Doppelreiter ist ebenfalls 21 und unser steierischer Stadtadler-Import. Sie wohnt in Mürzzuschlag, wo sie bei ihrem Heimatverein, dem ESV Mürzzuschlag, mit acht Jahren mit dem Skispringen begonnen hat. Nach ihrer Zeit am Schigymnasium Stams lässt sie sich derzeit auch in Innsbruck als Skisprung-Instruktorin ausbilden und macht in Graz weitere akademische Ausbildungen. Nicht nur unsere Stadtadler-Kids haben sie im letzten Winter sehr ins Herz geschlossen, auch bei ihrem Heimatverein in Mürzzuschlag ist sie eine beliebte Trainerin für die Athletinnen und Athleten.
Niklas Lechner ist 23 und hat in den letzten Jahren eigentlich eine Skisprungpause hinter sich. Relativ spät im Alter von zehn Jahren als Stadtadler begonnen, hat er sich für viele überraschend schnell ans Schigymnasium Saalfelden gekämpft. Nach der Matura wollte er die filigrane Sportart aber mit seiner zweiten Leidenschaft American Football tauschen. Mittlerweile ist er Receiver bei den Profis der Vienna Vikings, trainiert dort auch ein Nachwuchsteam und studiert auf der Schmelz Sportwissenschaften. Nach seinem Umzug von seiner Heimat Berndorf nach Wien-Meidling letztes Jahr hat er seine Liebe zum Skispringen wiederentdeckt. Jetzt eben als Trainer unserer Kids.
Stefan Zitz ist 24 und der mit der längsten Stadtadler-Geschichte unter den vieren. Einerseits weil er selbst schon mit sieben Jahren bei uns mit dem Skispringen begonnen hat, andererseits weil er mittlerweile in seine fünfte Saison als Trainer geht. Dazwischen hat er nicht nur viel Wissen und Erfahrung am Schigymnasium Stams getankt sondern in Innsbruck auch die Skisprung-Instruktoren-Ausbildung gemacht. In seinem Auslandssemester diesen Winter in Südamerika hat er angeblich nach geeigneten Orten für Stadtadler-Summercamps auf der Südhalbkugel gesucht - jetzt ist er jedenfalls zurück in Wien-Hernals und geht mit seinem IBWL-Studium an der WU Wien langsam Richtung Bachelor.
Natürlich haben die vier auch weiterhin die Unterstützung von weiteren Trainerinnen und Trainer, die etwas weniger oft, aber trotzdem regelmäßig mit unseren Kids an der Schanze arbeiten: Nükhet Stanfel hilft uns neben ihrem Studium wieder etwas mehr als in den letzten Monaten, Samuel Glaser und Thomas Wadsak stoßen in den nächsten Wochen mehr und mehr ins Trainerteam dazu und Jonas Gritsch, Michael Schiller, Martin Schmid und Philipp Wadsak sind als "Joker" sowieso im Einsatz für unsere Kids. Bernhard Wadsak hat zwar seinen offiziellen Titel als Sportvorstand aus Zeitgründen abgegeben, bleibt aber weiterhin ein wichtiger Ratgeber im Trainingsteam.
Für die sportliche Expertise im Vereinsvorstand ist stattdessen jetzt ein bekannter Tiroler zuständig, der seit einiger Zeit in Wien lebt. Mario Innauer war bis vor gut zehn Jahren selbst Weltcup-Springer im Österreichischen Skiverband - für den SV Innsbruck-Bergisel. Die Skispringerei war ihm mit einem Olympiasieger und Weltmeister als Vater ein bisschen in die Wiege gelegt. Nach seinem verletzungsbedingten Karriereende hats Mario in die Juristerei verschlagen. Mittlerweile ist er 34 und Unternehmensberater bei Ernst&Young in Wien. Und weil er bei unserer "WienAIR" letzten Sommer den Stadtadler-Spirit als Gast erstmals hautnah erlebt hat, ist er nicht nur selbst Stadtadler-Mitglied geworden sondern bringt seine Erfahrung und sein Netzwerk jetzt im Stadtadler-Team ein.
Ebenfalls neu im Vorstand sind Ruth Szenftner und Vreni Hockenjos. Ruth ist Mama von TG2-Athlet Timo Hirvonen, im echten Leben Volksschullehrerin und bei uns im Verein jetzt für Finanzen zuständig. Vreni ist Mama von TG2-Athletin Siri Grimheden, eigentlich Medienwissenschafterin und kümmert sich um die Organisation unserer Mitglieder. Andreas Greilhuber ist wie bisher weiterhin für Fundraising im Vorstand hauptverantwortlich, Florian Danner als Vereinsvorsitzender weiter für die Koordination und Kommunikation.
Darüberhinaus übernehmen einige Stadtadler-Eltern zusätzliche Aufgaben, die unseren Verein am Laufen halten: Nora Erhardt schupft als ausgewiesene Projektmanagerin viel Strategisches und Organisatorisches zum Beispiel um unsere WienAIR. Tomi Kaman kümmert sich gemeinsam mit unseren Trainerinnen und Trainern um das Material, quasi als erster Stadtadler-Serviceoffizier. Claus Swatek und Paul Varga sind als Technik-Geeks prädestiniert für alles, was wir in unserem Verein weiter digitalisieren und automatisieren können. Beate Hauser, Christina Danner und Ingrid Häusler bleiben weiterhin neben Nora, Bernhard und Flo unsere Sprungrichterinnen. Georg Culen ist als Unfallchirurg neuer Teamarzt und damit ein wichtiger Ansprechpartner für alle Athletinnen und Athleten und ihre Eltern, wenns um die Gesundheit unserer Kids geht. Iris Freund ist ab sofort Vertrauensperson in unserem Skisprungclub. Als solche hat sie hoffentlich möglichst wenig zu tun - aber wir wollen als Verein alles zur Prävention von Gewalt oder Belästigung tun. Ein Thema, das uns allen im Sinne unserer Kinder sehr am Herzen liegt und von Iris koordiniert wird. Und neben dieser strukturellen Kontrollinstanz sind für das finanzielle Controlling weiterhin Susanne Plank und Melanie Weigl als unsere Rechnungsprüferinnen verantwortlich.
Im Gegenzug möchten wir uns bei zwei Stadtadlern sehr, sehr herzlich bedanken, die in den letzten Jahren unsere Athletinnen und Athleten sehr geprägt haben: Naim Stanfel hat mitten in der Pandemie direkt nach dem Ende seiner aktiven Zeit bei uns als Trainer begonnen und seit dem letzten Jahr auch eine eigene Trainingsgruppe verantwortet. Durch sein Studium und seine außergewöhnliche Akribie am Materialsektor zieht es ihn jetzt Richtung Skiverband, wo er im Ski Austria-Betreuungsteam der Continental-Cup-Athleten mitarbeitet. Für diese Aufgabe wünschen wir Naim natürlich alles Gute und freuen uns sehr mit ihm über diesen Karriereschritt!
Und Christian Moser sind wir ebenfalls kurz vor der Pandemie ein bisschen dazwischen gekommen. Als er sich eigentlich wieder selbständig machen wollte, haben wir ihn mit ein bisschen Überzeugungsarbeit Stück für Stück zurück ins Trainerteam holen können. Zuerst nur in kleinerem Umfang, wer Christian kennt, weiß aber, dass er keine halben Sachen macht. Die letzten beiden Jahre war er dann auch hauptamtlicher Cheftrainer. Für seine Rückkehr in die Selbständigkeit wünschen wir ihm jetzt viel Erfolg und alles Gute und für die heißersehnt-zurückgewonnenen Wochenenden mit seiner Familie viel Spaß und auch gute Erholung nach einer intensiven Zeit. Christian wird aber ohnehin unsere Leistungsadler Meghann, Sara, Fabian und Thomas als Mentor weiterbegleiten. Der Erfolg dieser fantastischen Vier spricht ohnehin für sich und für Christian. Dafür natürlich auch ein großes Danke und weiterhin alles Gute!