Erste Conticup-Podest für eine Wienerin
Unsere Stadtadlerin Meghann Wadsak schreibt schon wieder ein Stück Skisprung-Geschichte: Zum ersten Mal seit Erfindung des Intercontinental Cups (ICOC) ist eine gebürtige Wienerin aufs Podest gesprungen. Ausgerechnet beim Heim-Springen auf österreichischem Boden gelingt Meghann gleich zwei Mal Platz 3 - und das mit 17 Jahren in der Vorstufe des Weltcups, also der zweithöchsten Klasse im Damen-Skispringen.
"Das war wahrscheinlich einer der besten Wettkämpfe in meiner bisherigen Karriere", meint Meghann Wadsak unmittelbar nach ihrem ersten Podestplatz. "Ich war zum ersten Mal in der Situation, nach dem ersten Durchgang zu führen und daher war ich schon ein bisschen nervös. Ich habe einfach versucht, ruhig zu bleiben, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren und ich denke, das ist mir heute auf jeden Fall gut gelungen.“
Nach 111,0 Metern im ersten Durchgang führt Meghann sogar, in der zweiten Runde sind es dann 105,5 Meter. Nur die fünf beziehungsweise acht Jahre erfahrenere Französin Josephine Pagnier vom Risoux Club Chaux Neuve und die Deutsche Agnes Reisch vom WSV Isny sind vor ihr. Am zweiten Taglachen die drei jungen Damen schon wieder in dieser Reihenfolge vom Stockerl in Stams: Meghann hat hier Weiten von 100,0 und 104,0 Meter erzielt.
„Auch wenn mir im ersten Durchgang ein kleiner Fehler passiert ist, war das heute wieder ein sehr guter Wettkampf von mir und ich bin absolut zufrieden. Ich wusste, dass ich hier an diesem Wochenende in Stams gut mithalten kann, aber man muss es dann auch erst auf die Schanze bringen. Das ist mir gelungen und daher bin ich jetzt wirklich sehr glücklich“, sagt die Stadtadlerin, die am Schigymnasium Stams an ihrer Skisprungkarriere feilt.
Mit Sara Pokorny, unserer 16-jährigen Stadtadlerin aus Meidling, holt auch eine weitere Wienerin Intercontinental Cup-Punkte in Stams. Mit zwei Sprüngen auf 85,5 Meter schafft sie am ersten Tag Platz 21, am zweiten Tag wird sie mit 83,5 und 84,0 sogar Sechzehnte.
Wir gratulieren allen Athletinnen und Athleten beim ICOC und COC zu ihren Leistungen und freuen uns natürlich ganz besonders mit unseren beiden Stadtadlerinnen und ihren großartigen internationalen Auftritten.