Nächster Karriereschritt für einen Stadtadler: Louis Obersteiner (18) aus der Donaustadt ist der erste Wiener, der im Continental Cup an den Start geht. Zwei Monate, nachdem Meghann Wadsak (15) aus der Inneren Stadt als erste Wienerin bei der Vorstufe des Weltcups abgehoben ist, zieht damit auch ein männlicher Stadtadler nach. Und die Ergebnisse bei Louis’ Debüt sind beeindruckend: Mit Platz 12 und Platz 16 im finnischen Lahti zeigt er, dass er auch am Ende einer langen, schwierigen Wintersaison weiterhin für Top-Resultate gut ist.

„Das ist echt cool! Der erste Tag war noch ein komplettes Windspringen und im zweiten Durchgang hab’ ich fünf Plätze verloren. Aber am nächsten Tag bin ich dann wirklich nah an die Top Ten rangekommen. Für meine Premiere im Conti Cup geht das schon in Ordnung“, freut sich Louis Obersteiner nach seinen Sprüngen auf der Schanze mit dem klingenden finnischen Namen Salpausselän Hyppyrimäet. Mit 118,5 Meter wäre er beim Samstagsbewerb nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 11 gelegen, der Wind ist im zweiten Durchgang aber nicht auf seiner Seite. Mit den 107,0 Metern wirds beim allerersten Continental Cup trotzdem gleich Platz 16. Am nächsten Tag knackt Louis dann gleich zwei Mal die 120-Meter-Marke im finnischen Lahti. Mit 120,0 und 121,0 Metern gelingt ihm Platz 12.

Wir gratulieren Louis zu seinem Continental Cup-Debüt und natürlich auch zu seiner medaillenreichen Wintersaison. Gratulation aber natürlich auch an den österreichischen Doppelsieger in Lahti, Clemens Aigner (24) vom Nordic Team Absam in Tirol.