Bischofshofen im Salzburger Land erweist sich wieder einmal als guter Boden für die Stadtadler: Im Austria Cup, also in der höchsten nationalen Skisprungserie für den österreichischen Nachwuchs, siegt einmal mehr ein Wiener: Fabian Plank (15) aus Wien-Donaustadt überflügelt alle und springt in beiden Durchgängen Tageshöchstweite aller 105 Athletinnen und Athleten. Aber auch im Mannschaftsbewerb holen die etwas jüngeren Stadtadler einen Achtungserfolg für Wien - sogar vor den Teams aus den Skisprung-Hochburgen Salzburg und Tirol.

Die beiden Sprünge auf 72,0 Meter lassen einen in Bischofshofen am allermeisten strahlen: Fabian Plank, unser 15-jähriger Stadtadler aus Wien-Donaustadt, kämpft im ersten Durchgang noch mit Maxi Moosbrugger vom SC Arlberg um Platz 1, im zweiten Durchgang setzt Fabian seinen Telemark aber viereinhalb Meter vor dem Vorarlberger und sichert sich damit eindeutig den Sieg. Am Vortag ist unser Stadtadler mit 68,5 und 67,0 Metern noch knapp hinter Fabian Höll vom SC Bischofshofen auf Platz 2 gelegen.

Einen tollen Erfolg erkämpfen aber auch die jüngeren Stadtadler beim Austria Cup der Schülerinnen und Schüler. Teambewerbe sind für den Skisprung-Nachwuchs etwas ganz besonderes - nur ein einziges Mal im Jahr kämpft im Austria Cup, also der höchsten nationalen Skisprungserie für Jugendliche in Österreich, nicht jede Athletin und jeder Athlet für sich allein. Jedes Bundesland nominiert ein oder zwei Dreierteams. Und heuer konnten wir Stadtadler für Wien endlich wieder einmal eine Mannschaft stellen.

Fridolin Hauser (12) aus Wien-Hernals, Malik Barrett (11) aus Wien-Simmering und Nico Greilhuber (12) aus Wien-Währing trotzen widrigsten Anreiseschwierigkeiten und springen auf der Laideregg-Schanze souverän: Fridolin legt 54,0 und 57,5 Metern vor, Malik zieht in seinem ersten Austria Cup-Jahr bei 49,5 und 51,5 Metern mit und Nico komplettiert mit den Wiener Spitzenweiten 58,0 und 61,5 Meter unseren Teamauftritt. Am Ende ergibt das Platz 4 für Wien hinter den Teams aus der Steiermark, Vorarlberg und Oberösterreich, aber vor Skisprung-Großmächten wie Salzburg, Tirol und Kärnten.

Im Einzelbewerb springt Nico Greilhuber knapp an der Sensation vorbei. Mit 64,0 Metern im ersten Durchgang war er mit dem vierten Zwischenrang ganz nah an seinem ersten Austria Cup-Podestplatz. Mit 57,5 Metern im zweiten Durchgang wird er am Ende hervorragender Sechster - die beste Platzierung seiner Austria Cup-Karriere bisher.

Mit zwei Landungen bei 57,5 Meter springt auch Fridolin Hauser in die Top Ten der sogeannten "Schüler I"-Klasse, also bei den elf- und zwölfjährigen Burschen. Malik Barrett holt mit zwei Sprüngen auf genau 50,0 Meter Platz 16. Und Simon Kleineidam, unser dreizehnjähriger Stadtadler aus Wien-Landstraße, landet in der Altersklasse darüber, also bei den 13- und 14-jährigen Burschen namens "Schüler II", mit zwei Sprüngen auf 53,0 Meter auf Platz 23.

Wir gratulieren allen Stadtadlern und natürlich auch allen anderen Athletinnen und Athleten zu ihren Leistungen, ganz besonders auch den Siegerinnen und Siegern der jeweiligen Leistungsklassen: Cordula Resch (Einzel & Team Schülerinnen), Simon Wimmer (Team Schüler II), David Gruber (Einzel & Team Schüler II) und Fabian Höll (Jugend) vom SC Bischofshofen, Pia Resch (Team Schülerinnen) und Nico Vötter (Team Schüler II) vom SV Schwarzach, Marc Karger vom SC Erzbergland (Einzel und Team Schüler I), Tobias Pichler vom WSV Ramsau (Team Schüler I), Maximilian Ferner vom WSV Murau (Team Schüler I) und Magdalena Dobler vom SCM WSV Tschagguns (Juniorinnen).